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Kutenholzer Zeichenschule für Kinder
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1. Zu Beginn der Zeichenstunde haben wir einige „Lockerungsübungen“ gemacht. Dazu haben wir uns vor die Tische gestellt und die Arme und die Hände ausgeschüttelt. 2. Anschließend haben wir den rechten Arm aus dem Schultergelenk kreisend bewegt. Dabei haben wir einen Stift in der Hand gehalten und diese Kreiselbewegung ohne hinzuschauen auf das Papier gezeichnet. 3. Die entstandenen Linien haben wir untersucht und wir konnten feststellen, dass sehr akkurat gezeichnete Kreislinien und Ellipsenlinien zu entdecken waren. Wir haben also den Arm und das Schultergelenk wie einen Zirkel benutzt. 4. Schließlich haben wir den Unterarm und die Hand mit der Handkante auf das Papier gelegt und den Unterarm mit der anderen Hand festgehalten. Wir haben einen Stift zwischen die Finger „geklemmt“ und die Hand nur im Handgelenk bewegt. Auch dabei entstanden sehr akkurat gezeichnete Abschnitte von Kreislinien und Ellipsenlinien. Man könnte sagen, dass wir den Arm, die Hand und Ihre Gelenke wie ein „Zeichengerät“ eingesetzt haben. 5. Nach dieser Übung haben wir haben wir einige Experimente unternommen. Als erstes haben wir Bastschnipsel und Nähgarn in ein Diarähmchen gelegt. Wer wollte, konnte sich Haar auszupfen und es ebenfalls hineinlegen. Dann haben wir das das Rähmchen zugeklappt und mit einem Diaprojektor auf die Wand vergrößert. 6. In der Vergrößerung konnten wir viele „Dinge“ entdecken zum Beispiel Figuren, Köpfe, Enten, Boote und sogar eine Suppenkelle. Wir konnten aber auch sehen, wie unterschiedlich die Linien und Flächen auf dem Bild verteilt waren. 7. Da waren Streuungen, Ballungen, Kontraste und Schwerpunkte zu erkennen. Aus dem Haar wurden zarte Linien, die ebenso wie die dicken Garnfäden durch die Bildfläche liefen und sie unterteilten. Sogar eine räumliche Wirkung erschien bei der einen oder anderen Projektion. 8. Noch zwei weitere Dia-Experimente haben wir vorgenommen. Bei dem einen haben wir Klebstoff in das Rähmchen gegeben und mit einem Holzspieß „vermalt“. 9. Bei dem letzten Experiment kam zum Klebstoff noch farbige Tusche hinzu, die wir ebenfalls dem Spieß hinein gemalt haben. Anschließend haben wir die Dias wieder vergrößert an die Wand projiziert. 10. Während bei den Klebstoff-Dias „räumliche“ Gebilde entstanden waren, bewegten sich bei dem letzten Dia farbige Formen und Blasen durch die Bildfläche. Einige Blasen zerplatzten. Die Farben liefen ineinander und vermischten sich, fast wie in einem kleinen Film. |
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